Eine Menge hatte sich die Handballabteilung der DJK Oespel-Kley in den Herbstferien vorgenommen.
In der ersten Ferienwoche veranstalteten die Trainer*innen der 8 bis 12-jährigen Mädchen und Jungen unterstützt durch den Jugendtrainer Morten Behnke sowie dem 1. Herren-Trainer Lars Ridder und dem Regionalligatrainer Dennis Galbas von der SG Menden für alle "Daheimgebliebenen" ein Handballcamp.
Ein Highlight war in der Wochenmitte die Einführung in Karate, die Schwarzgurt Arthur Pyka aus der Karateabteilung mit den Kindern durchführte.
Absoluter Höhepunkt war am letzten Tag der Besuch des Zweitligaspiels von TUSEM Essen, wo unsere Kinder als Einlaufkinder aktiv waren. Insgesamt 30 Kinder nahmen in dieser Woche am von Swantje Behnke organisierten Camp teil und profitierten von den verschiedenen Trainern. Täglich wurden zwei Trainingseinheiten á 2 Stunden absolviert, unterbrochen von einer Mittagspause, in welcher die Kinder neben einer warmen Mahlzeit auch bereitgestellte Snacks, Kuchen, Obst und Gemüse sowie Getränke zur Stärkung zu sich nehmen konnten. Leider konnte das Camp nicht in der Sporthalle Lütgendortmund stattfinden. Man musste nach Kirchlinde ausweichen.
Nicht zu vergessen die Familie Griese, die für das warme Essen sorgte.
In der Woche wurde das Prellen, das Fangen und das Werfen vertieft sowie ein Einblick in die Abwehrarbeit vermittelt. So fing der Montag damit an, zu schauen auf welchem Leistungsstand die Kinder sind, mit leichten Prellübungen und vielen verschiedenen Spielen. Am Dienstag vertiefte Lars das Prellen und Passen. Die Kinder lauschten sehr interessiert und nahmen viele Informationen auf. So wurde den Kindern schnell klar: Um gut Handball spielen zu können muss man gut prellen, passen und fangen können! Die Kinder gaben sich größte Mühe, um beim Trainer der 1. Herren-Mannschaft einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Am Mittwoch Vormittag war Arthur aus unserer Karateabteilung zu Gast. Zusammen mit Tobi zeigten die zwei den Jungs und Mädels einen Einblick ins Karate und die Kinder konnten sich selbst in Karate ausprobieren. Sie lauschten gespannt und zeigten beim Spiel „König auf der Brücke“, was sie davor gelernt haben. Die zweite Einheit übernahm Swantje und arbeitete nochmal an der Koordination und Bewegung sowie einer kleinen Krafteinheit. Donnerstag war es dann soweit. Die Kinder freuten sich die ganze Woche darauf, mit Dennis Galbas, Trainer der mB-Jugend Bundesliga der SG Menden Sauerland Wölfe zusammen das Training zu machen. Man merkte den Kindern die harte Woche an, dennoch probierten sie ihr Bestes und waren voller Begeisterung beim Training dabei. So konnte Dennis den Jungs und Mädchen viele Tipps mitgeben und probierte einiges mit ihnen aus. Am Freitag war nun der letzte Tag vom Camp. Mit 3 Mannschaften spielten wir ein kleines Turnier, sodass jeder zeigen konnte was er in dieser Woche gelernt hat. Das Camp hörte hier schon um 14 Uhr auf, da die Kinder abends Einlaufkinder bei einem Spiel von Tusem Essen sein durften. 2 Camp-Kinder hatten dort noch das Glück beim Halbzeitspiel mitzumachen.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Organisatorin, an alle Trainer sowie an alle Eltern, die das Camp durch ihre Mithilfe als Kinder-Chauffeur, Bäcker, Koch, Kellner und Tröster bei kleineren Verletzungen erst ermöglicht haben.Alle Beteiligten sind sich einig, dass das Handball-Camp eine sehr gelungene Veranstaltung war und hoffen auf weitere Camps in der Zukunft.
In der 2.Herbstferienwoche standen unsere C-/B-Mädchen und Jungen, die nicht in Urlaub waren, im Mittelpunkt. Täglich 5 Stunden Handball und 1 Stunde Mittagspause. Die Jugendlichen hatten ihre Verpflegung selber mitgebracht oder versorgten sich über den naheliegenden Edeka-Markt. Im Mittelpunkt der Trainingswoche standen die individuellen Fertigkeiten der Spielerinnen und Spieler und Gruppentaktiken im Angriff. Also insbesondere Anspiel- und Wurfvariationen, verschiedenste Täuschungen, das Spiel in der Zweier- und Dreiergruppe und jeden Tag unterschiedlichste Spielformen, in denen Handlungsschnelligkeit und situationsgerechtes Verhalten geschult werden sollten. Bis zu 14 Jugendliche nahmen an den einzelnen Tagen teil. Die beiden Trainer Benni und Hubert waren begeistert von der Motivation und Ernsthaftigkeit der Jugendlichen während des Trainings, obwohl die körperlichen Belastung sehr hoch war.